Drohnen und Natur - Ein Leitfaden für Drohnenpiloten

Liebe Drohnenpilotin,

lieber Drohnenpilot,deine Leidenschaft für das Fliegen öffnet dir die Türen zu einer Welt aus einzigartigen Perspektiven und unvergleichlichen Aufnahmen der Natur. Doch mit dieser Freiheit geht auch eine große Verantwortung einher – die Verantwortung, unsere natürlichen Lebensräume zu schützen und zu bewahren. In diesem Blogartikel möchte ich dich dazu ermutigen, deinen Horizont zu erweitern und die Auswirkungen deiner Drohnenflüge auf die Umwelt zu verstehen. Lass uns gemeinsam erkunden, wie du mit deiner Drohne die Schönheit der Natur einfangen kannst, ohne sie zu stören.

Technische Details

  • Fluggerät:

    DJI Matrice 4T / 4E

  • Startgewicht:

    1219 g

  • Abmessungen:

    Gefaltet: 260,6 × 113,7 × 138,4 mm (L × B × H) Ausgefaltet: 307,0 × 387,5 × 149,5 mm (L × B × H)

  • Max. Steiggeschwindigkeit:

    10 m/s 6 m/s (mit Zubehör)

  • Max. Sinkgeschwindigkeit:

    8 m/s 6 m/s (mit Zubehör)

  • Horizontale Höchstgeschwindigkeit:

    21 m/s vorwärts fliegend 18 m/s rückwärts fliegend 19 m/s seitwärts fliegend

  • Fluggerät:

    DJI Mavic 4 Pro

  • Startgewicht:

    1490g

  • Abmessungen:

  • Max. Steiggeschwindigkeit:

  • Max. Sinkgeschwindigkeit:

  • Horizontale Höchstgeschwindigkeit:

  • Fluggerät:

    DJI Neo

  • Startgewicht:

    135 g

  • Abmessungen:

    130×157×48.5 mm (L×W×H)

  • Max. Steiggeschwindigkeit:

    0.5 m/s (Cine mode) 2 m/s (Normal mode) 3 m/s (Sport mode)

  • Max. Sinkgeschwindigkeit:

    0.5 m/s (Cine mode) 2 m/s (Normal mode) 2 m/s (Sport mode)

  • Horizontale Höchstgeschwindigkeit:

    6 m/s (Normal mode) 8 m/s (Sport mode) 16 m/s (Manual mode)

Warum der A2-Drohnenführerschein entscheidend ist

Die DJI Matrice 4T und 4E gehören zur C2-Drohnenklasse, was bedeutet, dass du sie in vielen Umgebungen einsetzen kannst – jedoch nur mit der passenden Lizenz. Der A2-Drohnenführerschein bietet dir folgende Vorteile:

  • Reduzierter Sicherheitsabstand: Du kannst die Drohne mit einem Mindestabstand von nur 5 Metern zu unbeteiligten Personen fliegen.

  • Flexibilität in bebauten Gebieten: Nutze die Drohne auch in urbanen oder sensiblen Umgebungen.

  • Rechtssicherheit: Mit dem A2 erfüllst du alle gesetzlichen Anforderungen für den Betrieb von C2-Drohnen.

Ohne den A2-Führerschein bleibt dir der Einsatz der Matrice 4T und 4E in vielen Bereichen verwehrt.

Die Lösung: Dein A2-Drohnenführerschein bei der Copteruni

Bei der Copteruni kannst du deinen A2-Drohnenführerschein ganz einfach online machen. Unser Kurs ist flexibel, effizient und führt dich sicher zur Lizenz. So kannst du die DJI Matrice 4T und 4E in vollem Umfang nutzen – egal ob bei Inspektionen, Rettungseinsätzen oder Kartierungen.

Die Lösung: Dein A2-Drohnenführerschein bei der Copteruni

Bei der Copteruni kannst du deinen A2-Drohnenführerschein ganz einfach online machen. Unser Kurs ist flexibel, effizient und führt dich sicher zur Lizenz. So kannst du die DJI Matrice 4T und 4E in vollem Umfang nutzen – egal ob bei Inspektionen, Rettungseinsätzen oder Kartierungen.

Fazit

Wenn du die DJI Matrice 4T oder 4E legal und flexibel einsetzen möchtest, führt kein Weg am A2-Drohnenführerschein vorbei. Mit der Copteruni bist du bestens beraten: Online-Kurse, eine starke Community und persönliche Unterstützung helfen dir, deine Lizenz schnell und unkompliziert zu erhalten.

Klein, leicht und immer dabei

Die DJI Neo ist super handlich und wiegt gerade mal 135 Gramm. Das heißt, sie passt locker in deinen Rucksack und ist immer startklar, wenn du sie brauchst. Das Coole daran? Du brauchst nicht mal eine Fernbedienung oder ein Smartphone, um sie abheben zu lassen. Einfach auf deine Handfläche stellen, einen Knopf drücken – und schon fliegt sie los. Klingt ziemlich genial, oder?

Wenn du doch mal ein bisschen mehr Kontrolle willst, kannst du natürlich auch dein Smartphone verbinden oder sogar die Fernsteuerung nutzen, die es im Fly-More-Combo-Paket dazu gibt. Damit bekommst du dann wirklich die volle Kontrolle, falls du mal kreative Flugmanöver ausprobieren willst.

Kein Drohnenführerschein nötig!

Die DJI Neo fällt in die C0-Kategorie, was bedeutet, dass du keinen Drohnenführerschein brauchst, um sie zu fliegen. Aber auch ohne Führerschein gibt es Regeln, die du beachten solltest. Wo darfst du fliegen? Was solltest du im Umgang mit anderen beachten?

Um sicherzustellen, dass du gut informiert bist, haben wir bei CopterUni einen kostenlosen Bereich, in dem du alles über die Drohnen-Gesetze und -Vorschriften lernen kannst.

Fotos und Videos – aber easy

Okay, jetzt fragst du dich bestimmt, wie die Bildqualität so ist. Die Neo schießt Fotos mit 12 Megapixeln und nimmt Videos in 4K auf. Perfekt für deine Social Media-Posts oder kleine Vlogs. Klar, sie kann vielleicht nicht mit den ganz großen Kameradrohnen mithalten, aber hey, für den Preis liefert sie echt solide Ergebnisse! Besonders für schnelle Aufnahmen unterwegs ist sie einfach top.

Ein kleiner Tipp: Wenn du auf gute Lichtverhältnisse achtest, holst du echt noch mehr aus der Bildqualität raus. Und mit den vorinstallierten Flugmodi wie Dronie oder Rocket bekommst du automatisch diese richtig coolen Kamerafahrten hin, ohne selbst groß nachdenken zu müssen. Einfach Modus auswählen und los geht’s!

17 Minuten Flugspaß

Jetzt mal ehrlich: 17 Minuten Flugzeit klingt erst mal nicht nach viel, aber für spontane Selfie-Sessions oder schnelle Videoaufnahmen reicht das völlig aus. Und wenn du dir das Fly-More-Paket gönnst, bekommst du gleich mehrere Akkus dazu – also genug Power für längere Flugabenteuer.

Für Einsteiger perfekt

Die DJI Neo ist definitiv eine Einsteiger-Drohne. Wenn du also neu im Drohnen-Game bist und nicht gleich ein Vermögen ausgeben willst, dann ist sie echt eine super Wahl. Keine Hinderniserkennung und nur eine begrenzte Akkulaufzeit – aber mal ehrlich: Für den Preis bekommst du eine Menge Spaß und kannst kreativ werden.

DJI Mavic 4 Pro: C2-klassifiziert und damit A2-Pflichtig

Mit einem Gewicht von ca. 1060 g und einer offiziellen C2-Klassifizierung fällt die Mavic 4 Pro in die offene Kategorie A2 nach europäischem Drohnenrecht. Das bedeutet konkret:

  • Du darfst nicht einfach in Wohngebieten oder in unmittelbarer Nähe von Menschen fliegen.

  • Mit A2-Zeugnis musst du normalerweise 50 m Abstand zu unbeteiligten Personen halten – dieser Abstand kann jedoch auf 5 m reduziert werden, wenn du den Langsamflugmodus aktivierst. (max. 3 m/s)

  • Um die DJI Mavic 4 Pro sinnvoll nutzen zu können – etwa in der Nähe von Menschen oder in Wohngebieten – brauchst du den A2-Drohnenführerschein. Zwar ist theoretisch auch ein Betrieb im A3-Szenario möglich (mit 150 m Abstand zu Menschen und Gebäuden), dieser ist in der Praxis aber stark eingeschränkt.

Ohne diesen Nachweis riskierst du Bußgelder und darfst viele Gebiete und Flugszenarien gar nicht erst nutzen.

Unser Tipp:

Mach deinen A2-Drohnenführerschein bequem online bei der Copteruni. In wenigen Stunden bist du bereit, die Mavic 4 Pro wirklich auszureizen – legal, sicher und professionell.

Technische Highlights: Was kann die DJI Mavic 4 Pro?

  • 100 MP Hasselblad-Kamera mit 4/3” Sensor

    Die Mavic 4 Pro ist ein wahres Kraftpaket für Luftbild-Enthusiasten und Profis. Die wichtigsten technischen Features:

    • Unterstützt 6K/60fps HDR-Video

    • Variable Blende (f/2.0 – f/11)

    • Hasselblad Natural Color Solution für exakte Farbdarstellung

  • Zwei zusätzliche Telekameras

    • 48 MP bei 70 mm Brennweite (1/1,3”-Sensor)

    • Variable Blende (f/2.0 – f/11)

    • Ideal für Porträts, Objektverfolgung und extreme Zooms

  • Infinity-Gimbal mit 360°-Rotation

    • Völlig neue Aufnahmewinkel (auch 70° nach oben!)

    • Reale Hochkantaufnahmen mit Gimbal-Drehung (keine Crop-Videos)

  • Omnidirektionale Hinderniserkennung bei Nacht

    • Funktioniert bei nur 0,1 Lux

    • LiDAR-Unterstützung für extrem präzises Ausweichen

    • ActiveTrack 360° für dynamische Objektverfolgung bei Dunkelheit

  • Bis zu 51 Minuten Flugzeit & 30 km Reichweite

    • Windresistenz bis 12 m/s

    • DJI O4+ Übertragung mit 10-Bit HDR-Videosignal

    • QuickTransfer & 512 GB interner Speicher (Creator Combo)

Wer sollte zur DJI Mavic 4 Pro greifen?

  • Für Freizeitpiloten:

    • Beeindruckende automatische Flugmodi

    • Intuitive Steuerung mit DJI RC 2

    • Ideal für Reiseaufnahmen, Content Creation & Social Media

  • Für Profis:

    • Dreifachkamera für maximale Flexibilität

    • 10-Bit-Farbprofile, ND-Filter, Hyperlapse & Wegpunkte

    • Unverzichtbar für Immobilien, Filmproduktionen, Inspektionen & Marketing

Fazit: Beeindruckende Technik – aber mit Pflichten verbunden

Die DJI Mavic 4 Pro ist ein technologischer Meilenstein. Doch sie kommt mit Verantwortung: Ohne A2-Führerschein ist ihre Nutzung stark eingeschränkt – gerade in Städten, bei Personenaufnahmen oder bei professionellen Einsätzen. Wer sie wirklich sinnvoll einsetzen will, braucht die passende Lizenz.

Verlängern oder neu machen – was ist der Unterschied?

Wenn du ein gültiges A2-Zeugnis besitzt, kannst du es verlängern.

Ist dein Zertifikat bereits abgelaufen, musst du es komplett neu erwerben.

Das LBA unterscheidet dabei klar zwischen:

  • Verlängerung (Revalidation): Nur möglich, wenn dein A2-Zertifikat noch gültig ist.

  • Erneuerung (Renewal): Wenn dein Zertifikat bereits abgelaufen ist, musst du es komplett neu erwerben. Also eine neue komplette Prüfung machen.

Wichtig: Du musst immer nur den höchsten Drohnenführerschein verlängern. Wenn du z. B. A2 besitzt, brauchst du A1/A3 nicht separat verlängern.

Der Weg zur Verlängerung deines A2-Zeugnisses

Solange dein A2-Zeugnis noch gültig ist, hast du zwei Optionen, je nachdem für welches Paket Du dich bei uns entschieden hast:

  • Kostenlose Auffrischungsschulung, für alle, die bei uns in der lebenslangen Version eingeschrieben sind. Du findest dann zu gegebener Zeit einen neuen Kurs in deiner Übersicht. Die Schulung machst Du dann in Eigenregie und beantwortest zwischendurch ein paar Fragen. Wenn Du alles bearbeitet hast, schicken wir Dir die Unterlagen zur Verlängerung, welche Du wie gewohnt digital signierst. Im Anschluss bekommst Du deinen verlängerten Drohnenführerschein direkt vom LBA via E-Mail zugeschickt.

  • Kostenpflichtige Auffrischungsschulung, für alle, die sich für die 1 Jahres-Version entschieden haben. Nach der Bezahlung wirst Du direkt für die Auffrischungsschulung freigeschaltet und kannst direkt loslegen. Der Ablauf ist dann der gleiche wie in Punkt 1 beschrieben.

Falls Du dich innerhalb des 1-Jahres Zeitraumes für ein Upgrade auf die lebenslange Version entscheidest, zahlst Du das gleiche, wie jemand, der sich direkt für die lebenslange Version entschieden hat. Und die Auffrischungsschulung ist dann schon mit drin… ein Leben lang! Entscheidest Du dich später, wird die Auffrischungsschulung teurer sein.
Am besten meldest Du dich direkt bei uns via Chat für dein Upgrade.

Beide Optionen führen zur Verlängerung – aber nur solange dein A2 gültig ist!

Wenn dein A2-Zertifikat schon abgelaufen ist, kannst du keinen Auffrischungskurs mehr machen, sondern musst komplett neu starten. Wie das geht, erklären wir Dir jetzt.

Drohnenführerschein abgelaufen. Was dann?

Sobald dein Drohnenführerschein nicht mehr gültig ist, musst Du leider die komplette Prüfung erneut, wie beim ersten Mal, ablegen.

Dies können wir auf Grund des höheren Aufwands (Prüfer etc. pp) leider nicht mehr kostenlos anbieten. Auch hier wird es 2 Optionen geben, je nachdem in welchem Paket Du eingeschrieben bist.

  • Lebenslange Version: Du bekommst die erneute Prüfung sehr sehr günstig. Wir werden versuchen Sie zum Selbstkostenpreis anzubieten. Da aber noch nicht alle Details zum jetzigen Zeitpunkt (Anfang April 2025) bekannt sind, können wir noch keinen konkreten Preis nennen.

  • 1-Jahres-Version: Du bekommst die erneute Prüfung zum regulären Preis. Wieviel das sein wird, können wir noch nicht sagen. Klar ist aber, dass es teurer sein wird, als wenn Du dich direkt für die lebenslange Version entschieden hättest.

Du siehst also, dass es auf jeden Fall Sinn macht, den Drohnenführerschein schon vor dem Ablaufdatum zu verlängern. Wenn Du einen automatischen Reminder haben willst, kannst Du dich hier direkt dafür eintragen.

Wann geht’s los?

Die Umsetzung der neuen Regelung wird gerade vorbereitet.

Die Wiederholungsprüfung ist bereits jetzt möglich – und sobald die Auffrischungskurse offiziell freigegeben sind, informieren wir dich sofort.

Jetzt kannst Du erstmal, bis es soweit ist, „locker durch die Hose atmen“…

Bleib auf dem Laufenden!

Sobald es vom LBA neue offizielle Informationen zur A2-Verlängerung oder zu den Schulungsinhalten gibt, erhältst du von uns eine E-Mail.

Thank you! Your submission has been received!
Oops! Something went wrong while submitting the form.

... folge uns bei Social Media!

Die 1 : 1 Regel

Nun, eigentlich ist es ganz einfach. Die 1:1 Regel besagt, dass die Flughöhe der Drohne nicht größer sein darf als der Abstand zu unbeteiligten Personen. Das heisst also, dass wenn Du 50m hoch fliegst auch einen Mindestabstand von 50m zu den unbeteiligten Personen einhalten musst. Fliegst Du nur 20m hoch, reicht ein Abstand von…. 20m, genau. 😉

Also, Du siehst das ist echt einfach.

Aber auch gleichermaßen wichtig, denn die 1:1 Regel dient dazu das so genannte Bodenrisiko, also das Risiko welches von deiner Drohne auf Objekte am Boden ausgeht, zu minimieren.

Wie funktioniert das?

Stelle Dir folgendes Szenario vor: Du fliegst mit deiner Drohne durch die Gegend und plötzlich fällt ein Motor aus. Bei den meisten Drohnen bedeutet das, dass die Drohne auf jeden Fall abstürzen wird.

Nun wird die Drohne aber nicht an Ort und Stelle senkrecht wie ein Stein zu Boden fallen, sondern dadurch, dass sie ja noch eine gewisse horizontale Geschwindigkeit besitzt, eine gewisse Strecke zurücklegen bis sie auf den Boden prallt. Diese Strecke ist hauptsächlich von der Höhe, der Masse der Drohne und natürlich von Ihrer Geschwindigkeit abhängig.

Hier mal ein Beispiel einer Drohne, welche in 50m Höhe mit einer Geschwindigkeit von 5 m/s fliegt und 900g (so wie die meisten Mavics) wiegt:

Simulation Flugbahn einer Drohne

Simulation von Walter Fendt.

Du kannst hier sehen, dass die zurückgelegte Distanz nach dem Motorausfall noch 16m beträgt und es ca. 3s dauert bis die Drohne aufprallt.

Durch das Einhalten der 1:1 Regel haben wir hier also noch genügend Sicherheitspuffer übrig, um die unbeteiligten Personen nicht zu gefährden. Es sind genauer gesagt 50m - 16m = 34m.

Wiederholt man das Experiment mit der maximalen Geschwindigkeit von 21 m/s, so wird der Puffer deutlich kleiner, bzw. ist gar nicht mehr vorhanden. Die zurückgelegte Distanz nach Motorausfall beträgt dann 67m! 😳

Das ist zum Beispiel ein Grund dafür, warum man in der A2 Kategorie den Langsamflugmodus (max. 3 m/s) aktivieren muss, sobald man dichter als 30m an unbeteiligte Personen heranfliegt.

Gut, jetzt weisst Du schonmal was die 1:1 Regel ist, und warum man diese eingeführt hat.

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema.

Wie kann ich die 1:1-Regel in der Praxis umsetzen?

Wir nutzen dazu ganz einfache trigonometrische Beziehungen. Einfacher gesagt: einfache Grundlagen von Dreiecken 😉 und ein Feature, welches die meisten Drohnen mit Kamera von Haus aus besitzen.

Und weil ich Dich jetzt nicht mit mathematischen Formeln belasten will, erkläre ich Dir direkt wie es in der Praxis funktioniert:

Wenn Du checken willst, ob Du die 1:1 Regel einhältst, kannst Du folgendes machen:

  • Richte deine Kamera so aus, dass Du die unbeteiligte Person oder andere kritische Infrastruktur im Bild hast.

  • Schwenke deine Kamera auf einen Winkel von 45° nach unten.

  • Prüfe ob sich die Person in der oberen oder unteren Hälfte des Bildschirms befindet

    • Obere Hälfte: ✅ alles Gut, Du hältst die 1:1 Regel ein

    • untere Hälfte: 🚫 Du musst sofort deine Höhe verringern oder den Abstand erhöhen

So einfach ist das, aber ich sehe auch schon, dass Du vielleicht ein kleines Fragezeichen im Kopf hast. Vor allem beim 2. Punkt, denke ich. Wo bekommst Du den Neigungswinkel der Kamera her? Deshalb hier noch ein paar ergänzende Worte dazu.

Bei den meisten DJI Drohnen siehst Du auf dem Monitor auf der rechten Seite eine kleine Skala.

Diese ist meist recht transparent solange Du die Kamera nicht nach oben oder unten schwenkst, wird aber intransparent, sobald Du die Kamera schwenkst.

Auf dieser Skala kannst Du den Kameraneigungswinkel sehr gut ablesen. Bei manchen Modellen hast Du sogar Marker für die 45° Position.

Du verstellst den Winkel bei DJI Drohnen meist über ein kleines Drehrädchen an der Fernsteuerung.

Ok, wenn es Dich nicht interessiert warum das so ist, dann solltest Du den nächsten Abschnitt überspringen und hier weiter lesen.

Der mathematische Hintergrund

Wie schon oben erwähnt sind einfache trigonometrische Beziehungen der Grund dafür, dass man das so einfach machen kann.

Vielleicht weisst Du noch aus dem Matheunterricht in der Schule, dass die Summe aller Winkel in einem Dreieck 180° sein muss. In unserem Beispiel haben wir nun auch noch die Besonderheit, dass es sich um ein rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck handelt:

Seite a ist auch gleichzeitig die Höhe der Drohne. Die abgebildete Kamera ist in einem 45° Winkel nach unten geschwenkt. Seite c ist der horizontale Abstand der Drohne zu der unbeteiligten Person. Der rechte Winkel ist zwischen den Seiten a und c.

Wie funktioniert das?

Stelle Dir folgendes Szenario vor: Du fliegst mit deiner Drohne durch die Gegend und plötzlich fällt ein Motor aus. Bei den meisten Drohnen bedeutet das, dass die Drohne auf jeden Fall abstürzen wird.

In diesem rechtwinklingen Dreieck gilt a = c, also Höhe der Drohne über Grund ist gleich Abstand zur unbeteiligten Person.

Gleichung-Copteruni-1-1-Regel.

Natürlich kannst Du das nur im flachen Gelände machen. Falls das ganze in absteigenden oder ansteigenden Gelände passiert, ist es nicht mehr so genau.

Falls Du nicht nur im Wald schläfst und einen buschigen Schwanz hast, sondern auch ein Fuchs bist, ist Dir vielleicht noch ein weiterer nützlicher Anwendungsfall aufgefallen…

Wie Du mit der Drohne Distanzen misst

Natürlich kannst Du diese Erkenntnis auch dazu nutzen, mit deiner Drohne Distanzen zu messen. Dazu gibt es 2 Möglichkeiten:

  1. Möglichkeit

    • Bringe das Objekt, zu dem Du die Distanz messen willst in deinen Bildausschnitt

    • Schwenke deine Kamera 45° nach unten

    • Steige oder sinke solange, bis sich das Objekt in der Mitte des Bildes befindet

    • Lese deine aktuelle Höhe ab. Das ist auch die Entfernung zum Objekt ✅

  2. Möglichkeit

    • Bringe das Objekt zu dem Du die Distanz messen willst in die Bildmitte

    • Lese deinen aktuellen Kamerawinkel und deine Höhe ab

    • Benutze unseren Rechner oder die PocketCard, um die aktuelle Distanz zu ermitteln.

🟢 1 : 1 Regel erfüllt

🔴 1 : 1 Regel nicht erfüllt!
Du musst deine Flughöhe um xxx reduzieren.

Hinweis:Trage mindestens zwei der drei Werte ein. Der fehlende Wert wird automatisch berechnet.

1 zu 1 Regel in einer Tabelle

1-1-Regel-Copteruni

Die PocketCard benutzt Du übrigens folgendermaßen:

  • Lese den Neigungswinkel der Kamera ab und steige mit diesem Wert in die 1. Spalte ein

  • Dann schaust Du oben in der ersten Zeile und gehst so weit nach rechts, bis Du deine aktuelle Höhe gefunden hast.

  • Der Schnittpunkt des Neigungswinkel-Zeile und der Höhen-Spalte ist deine Entfernung zum Objekt.

Damit es klarer wird, noch ein kleines Beispiel:

Ich fliege mit meiner Drohne aktuell in 70m Höhe und meine Kamera ist um 20° geneigt. Wenn Das Objekt nun in der Bildmitte ist, habe ich eine Entfernung von ca. 192m zum Objekt.

Super, oder?

Fazit

Mit diesen einfachen Tips, weisst Du nun wie Du ganz einfach die 1:1 Regel einhalten kannst ohne die große Unsicherheit des Schätzens zu haben. Gleichzeitig habe ich Dir auch noch gezeigt, wie Du mit deiner Drohne Distanzen relativ genau abmessen kannst.

Die PocketCard hilft Dir dabei, aus fast jeder Position die Entfernung zu etwas zu messen.

Ich empfehle Dir, das Ganze mal direkt für Dich draußen beim echten Fliegen auszuprobieren. Fliege dabei bewusst mal die unterschiedlichen Abstände wie 30m, 10m, oder auch 5m zu Dir an. Und Du wirst feststellen, dass Du unter Einhaltung der Regeln wirklich dicht an unbeteiligte Personen heranfliegen darfst.

Ich hoffe ich konnte Dir mit diesem Newsletter einen wirklichen Mehrwert bieten.

Über dein Feedback würde ich mich sehr freuen und natürlich kannst Du dieses Thema bei uns im Copteruni Campus ausgiebig diskutieren.

Die Herausforderung: Natur und Technologie im Einklang

Die Natur bietet uns nicht nur eine Heimat für unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern auch einen Ort der Erholung und des Sports. Doch unsere technisierten Freizeitaktivitäten, einschließlich des Fliegens mit Drohnen, können die natürlichen Lebensräume und deren Bewohner beeinträchtigen. Besonders sensible Tierarten können durch Lärm, Bewegung und unerwartetes Erscheinen von Drohnen gestört werden, was zu Konflikten mit dem Naturschutz führt.

Die Bedeutung des Naturschutzes

Die Natur bietet uns nicht nur eine Heimat für unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern auch einen Ort der Erholung und des Sports. Doch unsere technisierten Freizeitaktivitäten, einschließlich des Fliegens mit Drohnen, können die natürlichen Lebensräume und deren Bewohner beeinträchtigen. Besonders sensible Tierarten können durch Lärm, Bewegung und unerwartetes Erscheinen von Drohnen gestört werden, was zu Konflikten mit dem Naturschutz führt.

Das Verhalten der Tiere gegenüber Drohnen

Die Anwesenheit einer Drohne in der Luft kann bei Tieren verschiedene Reaktionen hervorrufen, die stark von der Art, dem Kontext und den spezifischen Eigenschaften des Fluggeräts abhängen. Ein tiefes Verständnis dieser Reaktionen ist entscheidend, um als verantwortungsbewusster Drohnenpilot Konflikte mit der Tierwelt zu vermeiden.

Vögel und ihre Reaktionen

Vögel sind vielleicht die am meisten sichtbaren Tiere, die auf Drohnen reagieren können. Ihre Reaktionen variieren von Neugier bis zu Stress oder Fluchtverhalten, abhängig von der Art, der Jahreszeit und der aktuellen Tätigkeit des Vogels. Einige Vögel, wie z.B. Greifvögel oder Krähen, könnten versuchen, die Drohne als Eindringling in ihrem Territorium mit Scheinangriffen zu vertreiben. Besonders während der Brutzeit können Drohnen Störungen verursachen, die dazu führen, dass Vögel ihre Nester verlassen und somit Eier oder Jungtiere gefährdet werden.

Großtrappen, eine in Deutschland selten gewordene Vogelart, können beispielsweise ihr Gelege verlassen, wenn sie beim Brüten gestört werden. Solche Störungen können fatale Folgen haben, da bereits der Verlust eines einzigen Geleges einen signifikanten Einfluss auf die ohnehin kleinen Populationen haben kann.

Wildtiere und Fluchtverhalten

Nicht nur Vögel, sondern auch andere Wildtiere können empfindlich auf Drohnen reagieren. Die plötzliche Präsenz einer Drohne kann bei Tieren Stress auslösen und zu Fluchtverhalten führen. Dies ist besonders kritisch, wenn es sich um Muttertiere mit Jungtieren handelt, da eine Störung die Bindung und das Überleben der Jungtiere gefährden kann. Außerdem kann die unnötige Flucht, besonders bei größeren Säugetieren, zu Erschöpfung oder in extremen Fällen sogar zum Tod führen.

Vermeidung von Stress und Störungen

Es ist wichtig zu verstehen, dass Tiere, die durch eine Drohne gestört werden, Energie verbrauchen, die sie sonst für die Nahrungssuche, Brutpflege oder Ruhe benötigen würden. In extremen Fällen können wiederholte Störungen sogar dazu führen, dass Tiere ihre gewohnten Lebensräume dauerhaft verlassen.

Um solche negativen Auswirkungen zu vermeiden, ist es entscheidend, die Drohne in sicherer Entfernung zu halten und Flugmanöver zu vermeiden, die Tiere erschrecken oder bedrohen könnten. Die Kenntnis über die Tierwelt in dem Gebiet, über das du fliegen möchtest, kann dir dabei helfen, Situationen einzuschätzen und angemessen zu reagieren.

Deine Rolle als Drohnenpilot

Als Drohnenpilot hast du die einzigartige Möglichkeit, die Natur aus einer neuen Perspektive zu betrachten und diese Eindrücke mit anderen zu teilen. Gleichzeitig trägst du die Verantwortung, deine Flüge so zu planen und durchzuführen, dass sie keine negativen Auswirkungen auf Tiere und ihre Lebensräume haben.

Wie du Störungen vermeiden kannst:

  • Informiere dich vorab: Nutze Apps wie das offizielle Map-Tool, um herauszufinden, ob dein Fluggebiet unter besonderen Schutz steht und welche Regelungen gelten.

  • Wähle fluggeeignete Gebiete: Vermeide sensible Zonen wie Schutzgebiete oder Orte, an denen sich Tiere in kritischen Lebensphasen befinden, wie Brutzonen (z.B. Felswände, Hecken, Walsränder, Schilfflächen)

  • Halte Abstand: Besonders während der Brut- und Aufzuchtzeit solltest du großen Tieren und Vogelansammlungen ausweichen.

  • Sei rücksichtsvoll: Direktes Anfliegen und Verfolgen von Tieren ist tabu. Bricht den Flug ab, wenn du siehst, dass Tiere gestört werden.

Was sagt das Recht?

Das Bundesnaturschutzgesetz und die Luftverkehrs-Ordnung setzen den Rahmen für den Schutz der Natur und die Nutzung des Luftraums. Dein Verständnis und deine Einhaltung dieser Vorschriften sind entscheidend, um Konflikte zu vermeiden. In unserem Onlinekurs findest Du alle weiteren Details dazu sogar komplett kostenlos.

Fazit

Deine Drohne bietet dir die Möglichkeit, die Schönheit der Natur auf eine Weise zu entdecken, die zuvor unvorstellbar war. Doch damit geht eine große Verantwortung einher. Indem du dich informierst, rücksichtsvoll fliegst und die gesetzlichen Regelungen beachtest, trägst du zum Schutz unserer wertvollen Natur bei. Deine Achtsamkeit macht dich nicht nur zu einem besseren Piloten, sondern auch zu einem wertvollen Verbündeten im Kampf um den Erhalt unserer Umwelt. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Natur auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

Was sagst Du dazu? Lass es uns im Copteruni Campus diskutieren.

Wir haben diese Infos aus der Broschüre „Drohnen und Naturschutz“, welche vom Bundesamt für Naturschutz herausgegeben wurde. Du kannst Sie hier downloaden.

Die Herausforderung: Natur und Technologie im Einklang

Die Natur bietet uns nicht nur eine Heimat für unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern auch einen Ort der Erholung und des Sports. Doch unsere technisierten Freizeitaktivitäten, einschließlich des Fliegens mit Drohnen, können die natürlichen Lebensräume und deren Bewohner beeinträchtigen. Besonders sensible Tierarten können durch Lärm, Bewegung und unerwartetes Erscheinen von Drohnen gestört werden, was zu Konflikten mit dem Naturschutz führt.

Die Bedeutung des Naturschutzes

Die Natur bietet uns nicht nur eine Heimat für unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern auch einen Ort der Erholung und des Sports. Doch unsere technisierten Freizeitaktivitäten, einschließlich des Fliegens mit Drohnen, können die natürlichen Lebensräume und deren Bewohner beeinträchtigen. Besonders sensible Tierarten können durch Lärm, Bewegung und unerwartetes Erscheinen von Drohnen gestört werden, was zu Konflikten mit dem Naturschutz führt.

Das Verhalten der Tiere gegenüber Drohnen

Die Anwesenheit einer Drohne in der Luft kann bei Tieren verschiedene Reaktionen hervorrufen, die stark von der Art, dem Kontext und den spezifischen Eigenschaften des Fluggeräts abhängen. Ein tiefes Verständnis dieser Reaktionen ist entscheidend, um als verantwortungsbewusster Drohnenpilot Konflikte mit der Tierwelt zu vermeiden.

Vögel und ihre Reaktionen

Vögel sind vielleicht die am meisten sichtbaren Tiere, die auf Drohnen reagieren können. Ihre Reaktionen variieren von Neugier bis zu Stress oder Fluchtverhalten, abhängig von der Art, der Jahreszeit und der aktuellen Tätigkeit des Vogels. Einige Vögel, wie z.B. Greifvögel oder Krähen, könnten versuchen, die Drohne als Eindringling in ihrem Territorium mit Scheinangriffen zu vertreiben. Besonders während der Brutzeit können Drohnen Störungen verursachen, die dazu führen, dass Vögel ihre Nester verlassen und somit Eier oder Jungtiere gefährdet werden.

Großtrappen, eine in Deutschland selten gewordene Vogelart, können beispielsweise ihr Gelege verlassen, wenn sie beim Brüten gestört werden. Solche Störungen können fatale Folgen haben, da bereits der Verlust eines einzigen Geleges einen signifikanten Einfluss auf die ohnehin kleinen Populationen haben kann.

Wildtiere und Fluchtverhalten

Nicht nur Vögel, sondern auch andere Wildtiere können empfindlich auf Drohnen reagieren. Die plötzliche Präsenz einer Drohne kann bei Tieren Stress auslösen und zu Fluchtverhalten führen. Dies ist besonders kritisch, wenn es sich um Muttertiere mit Jungtieren handelt, da eine Störung die Bindung und das Überleben der Jungtiere gefährden kann. Außerdem kann die unnötige Flucht, besonders bei größeren Säugetieren, zu Erschöpfung oder in extremen Fällen sogar zum Tod führen.

Vermeidung von Stress und Störungen

Es ist wichtig zu verstehen, dass Tiere, die durch eine Drohne gestört werden, Energie verbrauchen, die sie sonst für die Nahrungssuche, Brutpflege oder Ruhe benötigen würden. In extremen Fällen können wiederholte Störungen sogar dazu führen, dass Tiere ihre gewohnten Lebensräume dauerhaft verlassen.

Um solche negativen Auswirkungen zu vermeiden, ist es entscheidend, die Drohne in sicherer Entfernung zu halten und Flugmanöver zu vermeiden, die Tiere erschrecken oder bedrohen könnten. Die Kenntnis über die Tierwelt in dem Gebiet, über das du fliegen möchtest, kann dir dabei helfen, Situationen einzuschätzen und angemessen zu reagieren.

Deine Rolle als Drohnenpilot

Als Drohnenpilot hast du die einzigartige Möglichkeit, die Natur aus einer neuen Perspektive zu betrachten und diese Eindrücke mit anderen zu teilen. Gleichzeitig trägst du die Verantwortung, deine Flüge so zu planen und durchzuführen, dass sie keine negativen Auswirkungen auf Tiere und ihre Lebensräume haben.

Wie du Störungen vermeiden kannst:

  • Informiere dich vorab: Nutze Apps wie das offizielle Map-Tool, um herauszufinden, ob dein Fluggebiet unter besonderen Schutz steht und welche Regelungen gelten.

  • Wähle fluggeeignete Gebiete: Vermeide sensible Zonen wie Schutzgebiete oder Orte, an denen sich Tiere in kritischen Lebensphasen befinden, wie Brutzonen (z.B. Felswände, Hecken, Walsränder, Schilfflächen)

  • Halte Abstand: Besonders während der Brut- und Aufzuchtzeit solltest du großen Tieren und Vogelansammlungen ausweichen.

  • Sei rücksichtsvoll: Direktes Anfliegen und Verfolgen von Tieren ist tabu. Bricht den Flug ab, wenn du siehst, dass Tiere gestört werden.

Was sagt das Recht?

Das Bundesnaturschutzgesetz und die Luftverkehrs-Ordnung setzen den Rahmen für den Schutz der Natur und die Nutzung des Luftraums. Dein Verständnis und deine Einhaltung dieser Vorschriften sind entscheidend, um Konflikte zu vermeiden. In unserem Onlinekurs findest Du alle weiteren Details dazu sogar komplett kostenlos.

Fazit

Deine Drohne bietet dir die Möglichkeit, die Schönheit der Natur auf eine Weise zu entdecken, die zuvor unvorstellbar war. Doch damit geht eine große Verantwortung einher. Indem du dich informierst, rücksichtsvoll fliegst und die gesetzlichen Regelungen beachtest, trägst du zum Schutz unserer wertvollen Natur bei. Deine Achtsamkeit macht dich nicht nur zu einem besseren Piloten, sondern auch zu einem wertvollen Verbündeten im Kampf um den Erhalt unserer Umwelt. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Natur auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

Was sagst Du dazu? Lass es uns im Copteruni Campus diskutieren.

Wir haben diese Infos aus der Broschüre „Drohnen und Naturschutz“, welche vom Bundesamt für Naturschutz herausgegeben wurde. Du kannst Sie hier downloaden.

Achtung, Drohnenpiloten! Diese Richtlinien sind hilfreiche Tipps auf Basis von Erfahrungen, aber sie sind nicht rechtlich bindend. Sie ersetzen nicht die offiziellen Drohnengesetze, und auch nicht die schon vorhandenen Geozonen, wo schon vieles geregelt ist. Sie dienen nur dazu, uns das Fliegen zu erleichtern und uns zu helfen, sicherer zu fliegen.

Die Lösung - man unterscheidet nach der Infrastruktur

Eins vorweg: die EASA hat festgelegt, dass Menschen, welche nicht von einer Fahrzeughülle geschützt sind, als unbeteiligte, dritte Personen gesehen werden müssen und somit die bekannten Abstände und Regeln gelten.

Ergo sind Personen innerhalb eines geschlossenen Fahrzeug nicht als unbeteiligte Dritte zu sehen 👍🏻.

Um aber nicht jedesmal danach gucken zu müssen, welche Fahrzeugarten nun auf der Straße vorhanden sind, empfiehlt die EASA nach der Infrastruktur zu unterscheiden. Und zwar nach Autobahnen (übersetzt, Original: Highways) und sonstigen Straßen.

Weiterhin werden innerhalb dieser beiden Sektoren noch nach der Betriebskategorie unterschieden, also zwischen A1, A2 und A3.

Und nun zu den konkreten Empfehlungen für Autobahnen und sonstigen Straßen.

Autobahnen - das sollte man beachten

Hier mal eine schöne Tabelle, mit der Du sehen kannst, was in der jeweiligen Betriebskategorie gilt.

Autobahnen - das sollte man beachten

Bedingungen

A1

A2

A3

Überflug erlaubt?

🟢🟢🔴

Hovern (schweben) erlaubt?

🔴🔴

Längere Flüge über oder entlang der Infrastruktur?

🔴🔴

20m Mindesthöhe

🟢🟢

Jederzeit uneingeschränkte Sicht auf die Drohne

🟢🟢

Keine Ablenkung der Fahrer durch Banner, auffällige Lichter, etc.

🟢🟢

Keine Fahrzeuge während des Überflugs vorhanden

🔴🟢

🟢 = ja, oder muss beachtet werden 🔴 = nein, oder muss nicht beachtet werden

Hinweis: in A3 darfst Du das gar nichts machen.

Das gilt bei anderen Straßen

Auch hier haben wir eine nette Tabelle für dich zusammengestellt.

Das gilt bei anderen Straßen

Bedingungen

A1

A2

A3

Überflug erlaubt?

🟢🟢🟢

Hovern (schweben) erlaubt?

🔴🔴🔴

Längere Flüge über oder entlang der Infrastruktur?

🔴🔴🔴

20m Mindesthöhe

🟢🟢🟢

Jederzeit uneingeschränkte Sicht auf die Drohne

🟢🟢🟢

Keine Ablenkung der Fahrer durch Banner, auffällige Lichter, etc.

🟢🟢🟢

Keine Fahrzeuge während des Überflugs vorhanden

🟢🟢🟢

🟢 = ja, oder muss beachtet werden 🔴 = nein, oder muss nicht beachtet werden

Du siehst sofort, dass bei sonstigen Straßen deutlich mehr geht, vor allem in der A3 Kategorie. Es dürfen sich aber nie unbeteiligte Personen in Fahrzeugen während der Überquerung in der Nähe befinden.

Fazit und ein wichtiger Hinweis ⚠️

Grundsätzlich gilt natürlich, dass Du mit deiner Drohne den Verkehr niemals stören oder gefährden darfst. Operierst Du in der Nähe, gilt auch grundsätzlich die 1:1 Regel. Auf unbeteiligte Personen in Fahrzeugen ist stets zu achten.

Mit diesen Empfehlungen hat die EASA eine schöne Leitlinie geschaffen, welche zum einen das Risiko einer entsprechenden Mission reduziert und gleichzeitig aber auch klare Handlungsempfehlungen gibt.

Nun liegt es an den Ländern, es im Rahmen von Geozonen zu berücksichtigen.

⚠️ In Deutschland haben wir schon entsprechende Geozonen eingeführt. Im [§21h LuftVO] heisst es so schön:

(3) Der Betrieb in den nachfolgenden geografischen Gebieten ist unter folgenden Voraussetzungen zulässig…

5. über und innerhalb eines seitlichen Abstands von 100 Metern von Bundesfernstraßen, Bundeswasserstraßen und Bahnanlagen,

a) wenn im Fall eines Überflugs von Bundesfernstraßen oder Bahnanlagen der Betrieb in der „speziellen“ Kategorie stattfindet und die besonderen Gefahren des Überflugs von Bundesfernstraßen oder Bahnanlagen innerhalb der Risikobewertung nach Artikel 11 der Durchführungsverordnung (EU) 2019/947 ausreichend berücksichtigt wurden,

b) wenn die zuständige Stelle oder der Betreiber der Einrichtungen dem Betrieb des unbemannten Fluggerätes ausdrücklich zugestimmt hat,

c) wenn die Höhe des Fluggerätes über Grund stets kleiner ist als der seitliche Abstand zur Infrastruktur und der seitliche Abstand zur Infrastruktur stets größer als 10 Meter ist oder

d) wenn im Fall eines Überflugs von Bundeswasserstraßen das Fluggerät mindestens 100 Meter über Grund oder Wasser betrieben wird, lediglich eine Querung auf dem kürzesten Weg erfolgt und keine Schiffe und keine Schifffahrtsanlagen, insbesondere Schleusen, Wehre, Schiffshebewerke und Liegestellen, überflogen werden

Hierzulande ist es schon klar geregelt wie man sich bei Bundesfernstraßen zu verhalten hat. Bei sonstigen Straßen ist es noch nicht so klar geregelt, daher empfehlen wir die hier beschriebenen Verhaltensweise im Sinne von Good Airmanship zu beachten.

Was hältst Du von diesen Leitlinien? Wirst Du dich daran halten oder hältst Du sie für vollkommenen quatsch?

Lass es uns wissen und diskutiere mit uns und anderen Drohnenpiloten in unserem exklusiven Forum, dem Copteruni Campus

Über den Autor: Jan Evers

Jan Evers ist ein herausragender Personal Coach im Online-Kursbereich und ein anerkannter Experte auf seinem Gebiet. Mit einem Master of Science in Elektrotechnik verfügt er über umfangreiches technisches Wissen. In den letzten 10 Jahren hat Jan Drohnen nicht nur konstruiert und programmiert, sondern auch erfolgreich in großen Filmproduktionen wie "Deutschland von Oben" und verschiedenen Tatort-Folgen eingesetzt. Als aktiver Airline Pilot bringt er zudem wertvolles Fachwissen aus der professionellen Luftfahrt mit. Seine Erfahrung als Ausbilder für Airline-Piloten an einer renommierten Flugschule qualifiziert ihn besonders dafür, Lerninhalte effektiv und verständlich zu vermitteln. Jan Evers vereint Leidenschaft für Drohnen und Luftfahrt, was ihn zu einem exzellenten Coach und Mentor macht.

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Unbeteiligte Personen - Auch in Fahrzeugen

Das Problem

Bisher war es so, dass die EASA Regeln nichts Konkretes ausgesagt haben, um die Gefahr, welche von Drohnen auf Fahrzeuge am Boden ausgeht, zu reduzieren. Das Luftfahrt-Bundesamt hat in der A1/A3 Schulung beigebracht, dass auch Personen in Fahrzeugen als unbeteiligte Dritte zu sehen sind.Die Auswirkungen dieser Sichtweise auf die Praxis hat sich dann schnell gezeigt und wurde oft in Foren etc. kontrovers diskutiert: man konnte dann kaum noch professionell in der Nähe von Straßen fliegen, wenn man es ganz eng gesehen hat.Deshalb wurden jetzt von der EASA - Best Practices herausgegeben, welche dazu dienen sollen, den Piloten einen Leitfaden an die Hand zu geben, wie sie mit solchen Situationen in Zukunft umgehen sollen.

Revolution in der Kitzrettung Drohnenregeln gelockert

Vielleicht hast Du ja schon mitbekommen, dass vor allem ein Thema seit dem Ende der Übergangsregelungen vermehrt in der Rehkitzrettungs-Community heiß diskutiert wird:

Wie kann ich meine Bestandsdrohne auch in einem Abstand von 150m zu Wohngebieten weiterhin für die Kitzrettung nutzen?

Dank des unermüdlichen Einsatzes einiger weniger, vor allem auch Hans Würger, Jürgen Luttmann, Harald Weiner hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr nun folgende Entscheidung getroffen:

Die EU-Drohnenregeln werden für Anwendungen in der Landwirtschaft teilweise ausgesetzt.

Unter anderem ist folgendes neu:

  • Reduzierung des Mindestabstands zu bebauten Gebieten von 150m auf 10m
  • unter gleichzeitiger Einhaltung der 1:1 Regel

Die 1:1 Regel gibt an wie hoch du bei einem gewissen Abstand zu unbeteiligten Personen fliegen darfst. Bist du beispielsweise 50 m hoch musst du auch einen Mindestabstand von 50 m zu unbeteiligten Personen einhalten. Bist du 25 m hoch musst du einen Mindestabstand von 25 m einhalten. Würdest du in einem Abstand von 25 m auf 30 m aufsteigen wollen, musst du auch gleichzeitig den Abstand erhöhen. Man kann die eins zu eins Regel auch mit den Worten: Höhe gleich Mindestabstand zusammenfassen.

Somit schafft es das BMDV rechtzeitig vor Beginn der Kitzretter-Saison eine Lösung zu präsentieren.

Was hältst Du davon?

Diskutiere es mit uns im Copteruni Campus, dort sind auch Hans, Jürgen und Harald der Jägerschaft Verden vertreten und können mitdiskutieren.

Hier findest du alle Informationen des LBA.

A2 Drohnenführerschein Verlängerung 2025

Es ist schon wieder fast 5 Jahre her, als damals der neue EU-Drohnenführerschein eingeführt wurde. Und da dieser immer 5 Jahre gültig ist, laufen die ersten Führerscheine bereits am 01.01.2026 aus. Jetzt gibt es neue informationen vom LBA zu der Erneuerung bzw. Auffrischung des Drohnen Führerscheins. Egal, ob A1/A3 oder A2 Lizenz, dieses Thema betrifft alle Drohnenpiloten!

Bestimmt hast Du dich, wie viele andere Drohnenpiloten auch, schon Folgendes gefragt:

  • Wie verlängere ich mein A2 Fernpilotenzeugnis?
  • Was muss ich tun, wenn mein A2 Drohnenführerschein abläuft?

Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) hat am 11. April 2025 ein offizielles Rundschreiben veröffentlicht, in dem es genau darum geht – und wir fassen für dich die wichtigsten Infos zusammen, klar und verständlich.

Welchen Drohnenführerschein brauche ich für die DJI Matrice 4T / 4E?

Wenn du die DJI Matrice 4T oder 4E fliegen möchtest, bist du wahrscheinlich schon auf die neue C2-Zertifizierung gestoßen. Mit ihr kommen klare Vorgaben, welchen Drohnenführerschein du benötigst, um diese Drohnen sicher und legal nutzen zu können. Die Antwort ist einfach: Ohne den A2-Drohnenführerschein kannst du das volle Potenzial dieser Drohnen nicht ausschöpfen.

1:1 Regel in der Praxis

Bestimmt geht es Dir genauso, wie vielen anderen Drohnenpiloten:

Du kennst zwar die 1:1 Regel, weisst aber nicht genau, wie Du diese richtig in der Praxis umsetzen kannst.

Denn wie soll man denn ständig die Entfernung von der Drohne zu einer unbeteiligten Person oder kritischer Infrastruktur messen, wenn man nicht gerade eine recht teure Drohne mit Laserentfernungsmesser hat?

Die gute Nachricht ist: es geht doch recht einfach und zwar mit fast jeder Drohne!

Aber eins nach dem anderen. Ich möchte Dir erstmal erklären, was die 1:1 Regel nochmal genau besagt:

Drohnen und Natur - Ein Leitfaden für Drohnenpiloten

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Liebe Drohnenpilotin,

lieber Drohnenpilot,deine Leidenschaft für das Fliegen öffnet dir die Türen zu einer Welt aus einzigartigen Perspektiven und unvergleichlichen Aufnahmen der Natur. Doch mit dieser Freiheit geht auch eine große Verantwortung einher – die Verantwortung, unsere natürlichen Lebensräume zu schützen und zu bewahren. In diesem Blogartikel möchte ich dich dazu ermutigen, deinen Horizont zu erweitern und die Auswirkungen deiner Drohnenflüge auf die Umwelt zu verstehen. Lass uns gemeinsam erkunden, wie du mit deiner Drohne die Schönheit der Natur einfangen kannst, ohne sie zu stören.